Sie treffen täglich viele Entscheidungen. Manche brauchen etwas mehr Zeit und eine gute Entscheidungsgrundlage, denn sie geben den Kurs für die Zukunft an: Wie halten Sie beispielsweise die Maschinen und deren Komponenten in Schuss? Wir zeigen Ihnen den Unterschied zwischen Instandhaltung als Kostentreiber und Instandhaltung als wirkungsvollen Wertschöpfungsfaktor.
Produktionsanlagen und Maschinen sind meistens der Kern der Wertschöpfungskette eines produzierenden Unternehmens. Umso wichtiger ist es, dessen Lebenslauf zu verlängern und ungeplante Störungen und Stillstände zu vermeiden.
Reparatur ist gut, Instandhaltung ist besser
Der Begriff Instandhaltung vereint grundsätzlich alle Pflege- und Verbesserungsmaßnahmen, die die Lebensdauer von Komponenten und Maschinen möglichst lang erhalten und die Betriebssicherheit gewährleisten. Inspektions- und Wartungsarbeiten haben das Ziel, die technische Anlagenverfügbarkeit zu maximieren. Darunter fallen beispielsweise die Reinigung und das Schmieren von Maschineneinheiten oder die Überprüfung von Einstellungen. Im beruflichen Alltag werden derartige Inspektionen und Wartungen oft unregelmäßig umgesetzt, weil es an Zeit oder Personal für die kontinuierliche Planung und Durchführung fehlt. Wurden Maßnahmen durchgeführt, merkt man oft zu spät, dass diese nicht ausreichen – der Ist-Zustand der Maschine und ihrer Teile wurde nicht vollständig betrachtet. In der Folge entstehen unnötige Aufwände, Stillstände und höhere Kosten durch Reparaturen, die die Produktivität Ihres Unternehmens dann tatsächlich deutlich mindern.
Im Vergleich zur Instandsetzung, die meist ungeplant erfolgt, erfordert eine intelligente Instandhaltung eine umfassendere Herangehensweise, da sie weitere Grundmaßnahmen berücksichtigt – die Wartung ist nur eine von ihnen. Weitere Pfeiler einer umfangreichen Instandhaltung sind Inspektion, geplante Instandsetzung sowie die Verbesserung. Diese Maßnahmen greifen wie gut geschmierte Zahnräder ineinander und stellen die Funktions- und Leistungsfähigkeit des gesamten Unternehmens sicher.
Smart instand halten
Wer sich für intelligente Instandhaltungsstrategien entscheidet, profitiert von einem zuverlässigen Vorgehen: Durch die genaue Erhebung und Analyse von Maschinendaten wird der ideale Zeitpunkt für Maßnahmen, wie Inspektion oder Wartung, errechnet – die Anlagen werden proaktiv instandgehalten und die durchgeführten Maßnahmen werden nachhaltig festgehalten. So haben Sie stets eine detaillierte Dokumentation zur Hand und erhalten ein Mehr an planerischer und unternehmerischer Sicherheit.
Intelligente Instandhaltungsstrategien bieten weitere Vorteile: Es fallen im Regelfall weniger Kosten an, da sich die Instandhaltungsmaßnahmen an den Bedürfnissen des Unternehmens und aktuellen Zuständen der Produktionsanlagen, Maschinen und Komponenten orientieren. Denn so ist es auch ohne Risiko möglich, Wartungsintervalle zu verlängern und einzelne Bauteile wirklich erst dann auszutauschen, wenn der Abnutzungsvorrat grenzwertig wird, oder die mittlere Lebensdauer der Komponente erreicht ist. Dies alles wirkt sich positiv auf die Verfügbarkeit der Produktionsanlagen aus und macht Ihren Betrieb effizienter und wettbewerbsfähiger – nutzen Sie das Potenzial einer guten Instandhaltung für Ihre unternehmerische Zukunft.