Instandhaltung verbinden viele Unternehmer mit hohen Kosten und großem Aufwand. Die Realität ist jedoch, dass sich mit einer geplanten, vorausschauenden Instandhaltung viele Vorteile für Ihr Unternehmen bieten. Wir geben Ihnen Tipps, wie Sie aus dem vermeintlichen Kostentreiber Instandhaltung einen effizienten Baustein Ihrer Wertschöpfung machen.
Instandhaltung wird von vielen mittelständischen Betrieben immer noch als lästiger Kostentreiber angesehen. Das trifft auch in vielen Fällen zu, da Wartungen, Inspektionen und der Austausch von Bauteilen nur nach Herstellerhinweisen durchgeführt werden, oder erst wenn ein Defekt oder Problem im betrieblichen Produktionsablauf vorliegt. Dieses Vorgehen treibt natürlich die direkten und indirekten Kosten in die Höhe und kann die Wettbewerbsfähigkeit gefährden.
Unternehmen, die ihre Instandhaltung intelligent betreiben, sind hier besser aufgestellt: Sie sparen Kosten und wertvolle Zeit. Aus dem vermeintlichen Kostenfaktor Instandhaltung wird ein echter Effizienz- und Wettbewerbsfaktor, der sich auf die gesamte Wertschöpfungskette positiv auswirkt. Eine vorausschauende Instandhaltungsstrategie basiert auf der Erfassung und Analyse von Maschinendaten. Anhand von Erfahrungswerten und weiteren Faktoren (Betriebszeit und Umwelt) werden Bauteile und Maschinen proaktiv instandgehalten. Entsprechende Maßnahmen werden zum idealen Zeitpunkt geplant und durchgeführt. Somit kann eine Störung in Form eines Maschinenausfalles vermieden werden.
Diese Herangehensweise an die Instandhaltung kann Sie von Ihren Wettbewerbern abheben und dabei unterstützen, sich erfolgreich am Markt zu behaupten.
5 wichtige Faktoren für Ihre Wettbewerbsfähigkeit
Faktor 1: Schaffen Sie das notwendige Fundament
- Stammdaten-Management:
Ausgehend von der richtigen und geeigneten Instandhaltungsmethode müssen die in Stand zu haltenden Anlagen nach DIN 31051 bis auf Bauteil- oder -gruppenebene in einem IPS (Instandhaltungsplanungssystem) angelegt werden.
Faktor 2: Instandhaltungssoftware als Baustein des Fundaments
- Arbeiten Sie mit dem richtigen Werkzeug:
Wählen Sie eine Instandhaltungssoftware, die über einen technischen Ansatz verfügt und dynamisch nach Ihren Bedürfnissen arbeitet.
Faktor 3: Betriebs- und Umweltfaktoren
- Instandhaltung nach Bedarf:
Die gewünschten Verfügbarkeiten einer Maschine, die produktiven Betriebsstunden und die verschiedenen Umwelteinflüsse erfordern unterschiedliche Instandhaltungsintensitäten. Hören Sie auf den Bedarf Ihrer Maschinen, berücksichtigen Sie den Maschinenstandort und optimieren Sie Ihre Instandhaltungszeiten.
Faktor 4: Nutzen Sie die Digitalisierung als Arbeitserleichterung
- Digitalisieren Sie notwendige Arbeitsmittel und Prozesse:
Legen Sie alle wichtigen und notwendigen Dokumente in der Instandhaltungssoftware so ab, dass sie bei Bedarf für jedermann von überall zugänglich sind. Nutzen Sie mobile Endgeräte, um Zeit zu sparen und vermeiden Sie Medienbrüche.
Faktor 5: Hinterfragen und verbessern Sie sich ständig. Wer rastet, der rostet.
- Nutzen Sie Auswertungen und Analysen:
Eine gute Instandhaltungssoftware ermöglicht Ihnen, Schwachstellen und Kostentreiber zu identifizieren und zu eliminieren. Nachhaltige wirtschaftliche Effekte werden auch Ihre Instandhaltung zum Produktionsfaktor machen!